Foto: Dievision Agentur für Kommunikation GmbH
Hannover – Mit einer neuen Kampagne ruft ROSSMANN das Niedersächsische Kultusministerium zum Handeln auf. Der Appell: klare, verbindliche Regeln für die private Smartphonenutzung an Schulen bis zur 10. Klasse.
Im Großraum Hannover sind die Motive unter dem Slogan „Handyfrei bis zur 10. Klasse“ auf Plakatflächen und digitalen Bildschirmen zu sehen. Ziel ist, auf die wachsende Belastung von Schülern, Eltern und Lehrkräften aufmerksam zu machen.
„Wenn selbst eines der höchsten wissenschaftlichen Beratungsgremien nachdrücklich empfiehlt, die Schule bis einschließlich Klasse 10 als geschützten, handyfreien Raum zu gestalten – um Kinder und Jugendliche vor suchtartigem Medienkonsum, Radikalisierung und demokratiefeindlichen Einflüssen zu bewahren –, drängt sich die Frage auf, worauf die Landespolitik Niedersachsens eigentlich noch wartet“, sagt Raoul Roßmann, Sprecher der ROSSMANN-Geschäftsführung.
Die Nationale Akademie der Wissenschaften Leopoldina hatte zuvor betont, dass handyfreie Zeiten und Zonen dringend nötig seien, um Lernen und Wohlbefinden zu fördern. ROSSMANN fordert nun, diese wissenschaftliche Empfehlung politisch umzusetzen.
Appell an Kultusministerin Hamburg
Der Aufruf richtet sich direkt an Niedersachsens Kultusministerin Julia Willie Hamburg. Während andere Länder bereits klare Regelungen eingeführt haben, bleibe Niedersachsen bei Empfehlungen und lokalen Lösungen. „Es braucht jetzt die Umsetzung dieser klaren wissenschaftlichen Empfehlung in verbindliche schulische Regelungen“, so Roßmann weiter.
Bündnis für Schutz und Medienkompetenz
Unterstützt wird die Kampagne von regionalen Partnern wie dem Kinderkrankenhaus AUF DER BULT, der Elterninitiative Smarter Start ab 14, der Suchtfachstelle return und der Bildungsexpertin Silke Müller, ehemalige Schulleiterin und erste Digitalbotschafterin Niedersachsens.
Die Initiative ist Teil der bundesweiten Aktion „Lass dein Kind nicht allein im digitalen Raum!“, die sich für Medienmündigkeit und gesunden Umgang mit digitalen Geräten starkmacht. Dabei geht es nicht um ein Verbot, sondern um Schutz, Bewusstsein und klare Verantwortlichkeiten.







