Randstad-Studie zeigt: Freundschaften im Job steigern Leistung und binden besonders junge Talente

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Foto: Pexels / Buro Millennial

Die neue Ausgabe des Randstad Arbeitsbarometers zeigt, wie stark echte Beziehungen am Arbeitsplatz die Arbeitswelt prägen. Rund 82 Prozent der Beschäftigten in Deutschland sagen, dass ein starkes Gemeinschaftsgefühl ihre Produktivität steigert und die mentale Gesundheit verbessert. Besonders junge Beschäftigte legen darauf großen Wert: Ein Drittel der Generation Z hat demnach bereits einen Job gekündigt, weil ein freundschaftliches Miteinander fehlte. Zum Vergleich: Unter den Baby-Boomern waren es nur zwölf Prozent.

Verena Menne, Director Group HR bei Randstad Deutschland, betont, dass Freundschaften am Arbeitsplatz nicht nur Engagement und Zufriedenheit fördern, sondern auch bessere Ergebnisse ermöglichen. Entscheidend sei, dass ein starkes Teamgefüge Unternehmen gerade in herausfordernden Phasen widerstandsfähiger mache.

Die Ergebnisse der Studie zeigen auch, dass sich viele Beschäftigte nicht auf den Arbeitsalltag beschränken: 86 Prozent pflegen ihre freundschaftlichen Kontakte zu Kolleginnen und Kollegen am Arbeitsplatz, 69 Prozent auch darüber hinaus. Unternehmen könnten diese Dynamik bewusst unterstützen, etwa durch gezielte Formate und Angebote, die über den Büroalltag hinaus Gemeinschaft stärken.

In hybriden Arbeitsmodellen brauche es laut Menne gezielte Impulse, um soziale Kontakte lebendig zu halten. Arbeitgeber, die diese Verbindung aktiv fördern, steigern nicht nur das Wohlbefinden ihrer Mitarbeitenden, sondern sichern sich langfristig auch deren Loyalität.


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